Der November wird von allen Monaten am wenigsten gemocht. Zumindest hat er den Ruf des grauen Monats inne. Der November ist weder Fisch noch Fleisch. Vorbei sind die goldenen Herbsttage (zumindest in „normalen“ Jahren) mit bunter Laubfärbung und braunen, glänzenden Kastanien. Aber der knackig kalte Winter ist auch noch nicht in Sicht. Bäh-Wetter mit Tristesse und Nebel sind an der Tagesordnung. Der November-Blues setzt ein!
Lutz vom Blog Zwetschgenmann hat zu einer Blogparade aufgerufen. Titel: #Novemberglück! Da bin ich doch gerne dabei. Ich kann dem trüben Jammermonat nämlich durchaus auch Gutes abgewinnen:
Das mag ich am November
1. Die Abende werden gemütlicher
Es wird eher dunkel und man kann sich ohne schlechtes Gewissen Abends eine warme Wanne einlassen, ein Buch lesen, Bilder bearbeiten und so weiter. Draußen wird es kalt, innen umso heimeliger.
2. Endlich Zeit zusammen verbringen
Mein Partner arbeitet im Sommer meist lange. Ab November ist auch er Abends zu „normalen“ Zeiten zu Hause und am Wochenende muss er auch nicht auf Arbeit. So nutzen wir diese Zeit gerne, um gemeinsam zu kochen. Das macht immer viel Spaß und wir haben uns nebenbei viel zu erzählen. Aber auch die Zeit der Gesellschaftsspiele beginnt. Das Kind ist „näher bei mir“, weil es nicht irgendwo im Garten tobt, oder draußen unterwegs ist.
3. Die Natur holt Luft – die Menschen auch!
Wenn es draußen grau in grau ist, hat man nicht wirklich viel Lust auf Ausflüge und dergleichen. Man ist aber auch noch nicht im Weihnachtsstress. Zeit, inne zu halten! Man „muss“ mal nichts machen!
4. Vorfreude auf die Adventszeit
Ich liebe die Vorweihnachtszeit mit den schönen Wehnachtsmärkten, dem geschäftigen Treiben und dem ganz besonderen Flair der Düfte und Lichter im Advent. Dummerweise ist sie meist so schnell vorbei, dass man sie gar nicht richtig genießen konnte. Im November rückt diese besondere Stimmung in greifbare Nähe, aber man kann sich noch darauf freuen, denn die gesamte Advents- und Weihnachtszeit steht erst noch bevor.
5. Zeit für Nebelbilder
Die reduzierten Farben und die Nebelschleier lassen eine ganz neue Sicht auf die Landschaft zu. Wenn die Natur nicht mehr so bunt ist, treten Muster und Kontraste viel mehr in den Vordergrund. Fotografen können interessante Fotos machen, fernab der typischen Postkartenmotive. Auch ich mache deswegen in diesem Monat gerne Bilder.
Ich möchte den November nicht missen. Er ist für mich durch seine Ruhe fast besinnlicher, als der hektische Dezember.
Wie siehst Du das? Magst Du den November, oder bist Du froh, wenn er um ist?
Na, Du hast mir den November, den ich eigentlich nicht so mag, direkt ans Herz geschrieben 🙂
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Das freut mich sehr!
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Es gibt nichts besseres als coole Nebelbilder. Da sind dir ja ein paar wirklich gute Bilder gelungen 🙂 Wegen dem Nebel mag ich den November auch sehr.
https://wortman.wordpress.com/2017/11/14/nebellande/
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Ein schöner Beitrag! Und tolle Idee, das mit den Schwar-Weiß-Bildern. Das bietet sich bei Novemberbildern auch echt gut an.
Liebe Grüße
Julie von http://www.julie-en-voyage.com
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Vielen lieben Dank! So farbenfroh waren die Bilder ja auch vorher nicht. Da lag sw sehr nahe.
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Liebe Steffi!
Ich kann dem November all deine Punkte ebenso positiv abgewinnen. Ich bin im Herzen ohnehin ein nordischer Typ. Umso trüber das Wetter, umso mehr blühe ich auf 😀 Und vor allem die Vorfreude auf die Adventzeit genieße ich jedesmal, denn ich bin total verrückt nach Weihnachten (hat vl. auch etwas damit zu tun, dass ich zwei Tage zuvor meinen Geburtstag feiere 😀 ).
Und ich liebe es, die Natur zu beobachten, wie sie sich verändert. Das Farbenspiel im und gegen ende des Herbsts ist einfach unglaublich.
Liebe Grüße, Kay
http://www.twistheadcats.com
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Meine Schwester feiert auch am 22. 12. ihren Geburtstag. Und ein Weihnachtsfan bin ich auch!
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Na bitte 😀
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Was für ein toller und treffender Artikel!
Auch ich mochte den November bis vor ein paar Jahren nicht.
Heute mag ich ihn!
Insbesondere wegen der bunt gefärbten Bäume und dem raschelnden Laub auf dem Boden, durch das ich meine Füße unbedingt hindurchziehen muss.
Kaminanbende.
Laternenumzüge.
Ja, die Tage fühlen sich kürzer an und ich bin auch eher müde.
Aber ich denke, diese Ruhe und Gemütlichkeit tut dem Körper gut.
Herzliche Grüße
Britta Risse
http://www.Dein-potenzial.jetzt
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Vielen lieben Dank Britta. Der Mensch und die Natur haben Zeit durchzuatmen.
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Richtig schöne Fotos übrigens 😉
Also bei mir würde der November noch wegen Nanowrimo zählen 😉 Ansonsten ist es eigentlich auch ganz nett, diese Vorfreude auf den ersten Dezember, auf den ersten Advent und Weihnachten selbst auszuleben! Nebelbilder sind wahrlich immer spannend. So nicht richtig Fisch und Fleisch sind für mich noch so Februar/März. Nicht richtig nur Winter, nicht immer direkt Frühling 🙂
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Im Frühjahr gibt es Nebel oft früh morgens. Das ergibt dann besonders hübsche Motive.
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