Voriges Jahr habe ich keine gefrorene Seifenblasen fotografiert. Ich hatte sie schlicht „über“. Dieses Jahr war es aber so kalt, dass es selbst für mich als ungeduldigen Menschen ein Leichtes war, diese kleinen zarten Schönheiten erstarren zu lassen. Das Fotografieren von gefrorenen Seifenblasen besteht ja aus zwei schwierigen Teilen: zuerst muss das Motiv da sein UND halten, und dann muss man es noch kunstvoll ablichten.
Wie gesagt: Teil 1 war problemlos möglich. Das Fotografieren waran diesem sonnigen und windstillen Tag auch keine Herausforderung. Jedoch – der Funke wollte nicht überspringen. So richtig entstand kein „Burner-Foto“. Langweilige gefrostete Kugeln füllten meine Speicherkarte.
Ich war schon kurz vorm aufgeben, als ich plötzlich entdeckte, wie eine einzelne kleine Schneeflocke auf der letzten Seifenblase landete. Wow! Es gelangen mir zwei Fotos.
Das erste Bild zeigt die Blase in seiner runden Form. Der dunkle Hintergrund aus Lebensbäumen bietet einen richtig krassen Kontrast.

Für Bild zwei ging ich noch ein bisschen nach links. So schien die Sonne haargenau auf das Flockensternchen. Allerdings musste ich dazu eine etwas tiefere Perspektive einnehmen. Deshalb ist die Rundung eher ein Halbkreis. Dafür wirkt das Foto etwas zarter und lieblicher, als Bild Nummer eins.

Leider kann ich mich nicht so richtig entscheiden, welches Foto ich besser finde. Vielleicht kannst Du mir ja helfen? Welches Bild ist aus Deiner Sicht das Schönere? Bild 1 oder Bild 2? Und warum? Schreibe es mir gerne in die Kommentare!
Übrigens habe ich für die Seifenblasen eine ganz normale handelsübliche Mischung genommen. Fotografiert habe ich mit meinem Makroobjektiv. Wenn Du Tipps zur Fotografie dieser vergänglichen Zauberkugeln brauchst, dann lies bitte meinen Artikel Gefrorene Seifenblasen fotografieren. Dort sind natürlich auch noch ein paar andere Beispielfotos zu finden!