Fotografieren mit dem Gorillapod

Mein Mann hat mir zu Weihnachten neben den Miniaturfigürchen, von denen ich im Beitrag Mein Ausflug in die Miniaturfotografie berichtete, ein Gorillapod geschenkt.

Was ist das?

Ein Gorillapod ist ein handliches Klemmstativ, das man dank seiner sehr flexiblen, aber trotzdem stabilen Beine, auf unebenen Gelände positionieren kann und sogar um geeignete Gegenstände wickeln kann. Meines ist für Kameras bis 5 Kilogramm geeignet und wiegt um die 260 Gramm. Der Vorteil liegt auf der Hand: es kommt überall dort zum Einsatz, wo ein handelsübliches Stativ zu sperrig oder zu schwer wäre. Gerade ich als Frau würde auf längeren Wanderungen nie mein großes Stativ mitnehmen. Es wäre mir schlichtweg zu viel Gepäck! Natürlich hat es auch Nachteile: Wenn man aus einer gewissen Höhe fotografieren möchte, braucht man natürlich auch einen Ast oder Laternenmast in dieser Höhe.

Um es auszuprobieren, fotografierte ich dieses wunderschöne kleine Blümchen in der Küche. Mich faszinierte dieser winzig kleine, fast herzförmige Stempel. Daran sind noch viel winzigere, kaum mit bloßem Auge erkennbare Härchen. Trotz guter Kunstbeleuchtung war meine Belichtungszeit für einen Schuss aus der Hand viel zu lang. Mir gelang kein verwacklungsfreies Bild. Schon gar nicht bei niedriger Iso. Die Gelegenheit, das Gorillapod auszuprobieren!

Ich wickelte das Stativ kurzerhand um eine Stuhllehne und konnte so verwacklungsfrei das Blümchenmakro schießen. Genial, oder? Es hat übrigens oben einen Kugelkopf und lässt sich butterweich und einfach bedienen.

Ich bin gespannt, wie oft ich das flexible Gorillpod einsetzen werde. Sicherlich kommen mir viele Ideen dazu erst, wenn ich im Gelände damit unterwegs bin.

Wie findest Du solch ein flexibles Stativ? Sinnvoll, oder überflüssig? Besitzt du auch eins? Dann teile gerne Deine Erfahrungen damit mit mir!

Werbung

Die Einladungen zur Hochzeit

Ich werde heiraten! Juhu! Wenn Du mir bei unseren aufregenden Vorbereitungen über die Schulter schauen möchtest, dann sieh mal in mein Hochzeitstagebuch.

Ausgewählte Dinge, die zum Beispiel Fotografie und Papeterie betreffen, werde ich zusätzlich als eigene Blogbeiträge veröffentlichen. Bereits erschienen ist mein Artikel zum Thema Save the Date Karten und Hochzeitslogo. Fühlst Du Dich überfordert von Deiner Hochzeitsplanung? Dann lies meinen Beitrag Entspann Dich, Braut!

Wenn man nach der sogenannten Hochzeitspapeterie googelt, bekommt man Angebote ohne Ende! Es gibt unzählige Anbieter von Hochzeitskarten. Meist werden zusätzlich noch Sets mit passenden Menükarten, Kirchenheften, Tischkarten usw. angeboten. Einen Einblick mit Produkttests und Gutscheincodes bietet Dir übrigens Liebe zur Hochzeit. Die Designs sind oftmals sehr ansprechend und mit viel Liebe zum Detail designt. Wenn man sich nicht für seine Hochzeitseinladungen entscheiden kann, liegt es also keinesfalls am mangelnden Angebot, sondern eher an der großen Auswahl!

Wer allerdings ein wenig Wert auf Individualität legt, kommt bei den einschlägigen Angeboten schnell an seine Grenzen. Die Einladungen aller Hersteller sind zwar personalisierbar, aber für mich sind diese Möglichkeiten ungenügend. Man kann den Text und die Fotos ändern, manchmal noch die Schriftart. Das war es dann aber schon! Was also tun, wenn man schon ein eigenes Logo hat, eigene Farben und eigene Schriften? Richtig – selbst designen! Ich bin über einige Anbieter gestolpert, bei denen man Blankos gestalten konnte. Man entwirft also seine Datei komplett alleine und wählt dann nur noch das Format und die Papiersorte aus. Das Problem: Ich hatte nicht genügend Zeit dafür und ich mag es unkompliziert! Also entschied ich mich für eine halbselbstständige Variante. Ich entdeckte die Kartendruckererei Carinokarten. Dort gibt es zwei Möglichkeiten, ein vorgegebenes Kartendesign zu individualisieren. Der „normale“ Modus lässt wie bei den anderen Herstellern nur kleinere Text-, Foto-, und Schriftartenänderungen zu. Der Gestaltungsmodus allerdings lässt den Kunden viel umfangreichere Möglickeiten der Anpassung zu. Der Vorteil: Man wählt das Format und bekommt quasi eine Vorlage, die man kreativ verändern kann. Trotzdem hat man sozusagen einen Leitfaden. Man weis gleich, welche Textinhalte auf welche Seite gehören zum Beispiel. Trotz der komplexen Möglichkeiten ist der Gestaltungsmodus einfach zu bedienen. Zweiter Vorteil: Es war der einzige Anbieter der meine zwei Schriftarten in seinen Vorlagen hatte. Ich konnte also gar keine andere Firma wählen!

Das designen „unserer“ Karten war knifflig, aber es hat mir auch großen Spaß gemacht. Es gab ein paar Stolpersteine zu überwinden. „Unsere“ Farben waren nicht in den Vorlagen vorhanden. Ich wandelte meine HEX-Farbwerte mit einem Farbumrechner zwar in das druckfähige Format CMYK um, aber irgendwie erschienen die Farben viel dunkler. Also erstellte ich für fast alle Seiten der Einladung dann doch eigene Dateien. Nur die Innenseiten mit den Texten gestaltete ich direkt über das Programm von Carinokarten. Hier könnte der Anbieter nachbessern, indem man im Editor die Farbwahl noch indvidueller gestaltet. Auch das Eingabefenster für den Text im Gestaltungsmodus ist winzig klein.

Hier sind die Karten:

Hochzeit Einladungsk

Hochzeitseinladungsk

Hochzeit einladung inneskn

Hochzeit einladung Rücskkseite

Die Uhr auf der Rückseite ist übrigens auch eine Eigenkreation, für die ich schon viel Lob bekommen habe. Ich wollte nicht die übliche Timeline, wie sie überall zu finden ist. (Unsere Adressen darunter und das Logo von Carinokarten habe ich für das Foto überdeckt.)

Spartipp: Das Format haben wir gewählt, weil das Porto am preiswertesten ist, wenn man die Karten in einem normalen Briefumschlag versenden kann. Häufig werden quadratische Formate angeboten. Die Post verlangt dafür aber einen ordentlichen Aufschlag!

Ich hatte mir bei Carinokarten mit einem Gutscheincode eine kostenlose Musterkarte bestellt, um wirklich alles noch einmal überprüfen zu können. Die Lieferzeiten sind mit 2-3 Werktagen echt kurz. Das Papier ist hochwertig und die Ware war gut verpackt. Für 30 Karten habe ich insgesamt 124,87 Euro bezahlt. Das macht rund 4,16 Euro pro Karte. Der Preis spielt also schon in der Oberliga mit. Zumal die Einladungen ja ziemlich schlicht sind. Ohne Gold, ohne Prägung, ohne Einleger und anderen Raffinessen. Ein wenig geärgert hat mich das kleine Logo von Carinokarten, was auf jede Rückseite gedruckt ist. Das Entfernen hätte uns zusätzlich 12,45 Euro gekostet. Irgendwie sehe ich das nicht richtig ein, zumal ja vom ursprüngliche Design nicht mehr viel übrig geblieben ist. Warum ziert verschandelt jetzt ein fremdes Logo mein „geistiges Eigentum“?

Checkliste zum Inhalt einer Einladungskarte zur Hochzeit

Was sollte eigentlich in einer Einladungskarte zu einer Hochzeit drin stehen? Hier sind ein paar Anregungen:

  • Anrede
  • eventuell Motto oder Trauspruch
  • Genaue Termin- und Adressangaben des Standesamtes/der Kirche und der Location
  • Organisation der Übernachtungsmöglichkeiten
  • eventuell Dresscode
  • eventuelle Ansprechpartner für Organisatorisches (häufig machen das die Trauzeugen)
  • Termin der Rückmeldung
  • eventuell Ablaufplan
  • ein paar Worte zu gewünschten Geschenken
  • Grüße zum Abschluss
  • Eure Adressen/Rückmeldemöglichkeit, eventuell Antwortkarte

Fazit

Es gibt sehr viele Anbieter und Designs für Hochzeitseinladungen. Das macht die Auswahl echt schwierig. Wenn man viel Wert auf Individualität legt, schränkt sich das Angebot stark ein. Ich habe mich für einen Anbieter entschieden, der sehr viel eigenen Gestaltungsspielraum zuließ, ohne das man die Karten komplett selbst entwerfen musste. Uns gefällt das Ergebnis. Auch von den Gästen habe ich schon viel Lob bekommen. Allerdings stört mich das kleine Logo des Herstellers etwas. Da die Karten aber schon teuer genug waren, verzichtete ich auf die kostenpflichtige Entfernung von diesem Aufdruck.

Wie gefällt Dir die Karte?

Übrigens: Dieser Beitrag spiegelt meine unabhängige Meinung und Erfahrung wieder. Ich wurde vom Anbieter der Karten zu diesem Beitrag nicht beauftragt. Ebenso erhielt ich in keinster Weise irgendwelche Vergünstigungen.

Produkttest von Saal Digital

[WERBUNG] Ich bekam die wunderbare Möglichkeit, Wandbilder von Saal Digital zu testen. Zu diesem Zweck erhielt ich einen Gutschein über 50 Euro von dieser Druckerei.

Die Firma Saal Digital kenne ich schon länger. Sie ist ziemlich populär unter Fotografen. Jedes Jahr lasse ich mehrere Kalender von dem Unternehmen herstellen. Diesmal sollte es also ein Wandbild sein.

Die Bestellung

Ich habe dazu ein Programm von Saal Digital auf dem Rechner. Man kann es auf der Website herunterladen. Die Installation war damals schnell gemacht.

Über das besagte Bestellprogramm lud ich mein Motiv vom Rechner hoch. Das Programm erkennt, ob die Qualität für die zuvor ausgewählte Größe des Wandbildes ausreicht. Ich habe mich für ein Alu-dibond in Butlerfinish entschieden. Es hat eine gebürstete Oberfläche. Auf hellen Flächen scheint das silberfarbene Aluminium durch. Größe: 30x45cm für 42,90 Euro inklusive Standardbefestigung für die Wand. Es gibt verschiedene Wandhalterungen zur Auswahl. Als Motiv habe ich ein Foto aus dem Dänemark-Urlaub gewählt. Darauf sind zwei Fischerboote im Naturhafen von Vorupoer zu sehen.

Da ich noch ein wenig Geld offen hatte, bestellte ich noch eine 5mm dicke Hartschaumplatte in der Größe 10×15 cm ohne Aufhängung für 6,95 Euro.

Der Umgang mit der Bestellsoftware viel mir leicht. Sie ist relativ intuitiv zu bedienen. Auch der Bezahlvorgang ist einfach. Es sind viele gängige Zahlungsmöglichkeiten vorhanden. Es sind keine Ramschpreise. Ich finde die Kosten aber nicht zu hoch.

Der Versand

Er kostete 3,95 Euro. Ich bestellte die Ware an einem Sonntag. Am darauf folgenden Dienstag klingelte bereits die DHL-Botin. Das ging aber flott!

Die Verpackung

Die Bilder waren sicher in einem flachen Karton verstaut und eingeschweißt. Das Auspacken mit Aufreißlasche war einfach und frustfrei möglich. Prima!

Die Qualität der Produkte

Beide Bilder machen einen hochwertigen Eindruck. Sie besitzen weder Schrammen, noch Kratzer.

Die Farben des kleine Hartschaumbildes strahlen. Es glänzt schön matt und ist scharf. Auch bei näherem Hinsehen fallen keine Mängel auf. Das Bild ist nicht biegbar.

Produkttest_Hartschaumplatte_Saal Digital

Auch das große Bild ist ein echter Hingucker geworden. Es wirkt je nach Bestrahlung, als scheint die Sonne auf dem Foto tatsächlich. Auf der Nahaufnahme kannst Du gut sehen, wie das Alu bei den Schaumkronen hindurch schimmert. Ein genialer Effekt, der das Wandbild zu etwas besonderem macht. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Schimmereffekt nicht nur bei Wasser gut kommt. Er verleiht bestimmt auch Glasfassaden bei Architekturbildern, oder Insektenflügeln von Makroaufnahmen einen glitzernden 3D-Effekt. Leider scheint das Grau des Aluminiums ein wenig die Farben zu schlucken. Sie strahlen nicht so intensiv, wie auf der Originaldatei. Das tut dem Werk aber keinen Abbruch. Mir gefällt es trotzdem supergut. Das Aufhängen war übrigens ein Kinderspiel und bebildert erklärt. Das Bild ist nicht biegbar und wirkt sehr hochwertig.

Produkttest_Aludibond_Saal Digital 2
Keine Beleuchtung

Produkttest_Aludibond_Saal Digital
Beleuchtung mit warmen LED-Spot

Produkttest_Nahaufnahme_Saal Digital
Das gebürstete Aluminium lässt die Schaumkronen glitzern

Fazit

Ich bin von Saal Digital begeistert. Es gab keinen Punkt zu beanstanden. Ich bin sehr glücklich mit meiner Bestellung und werde die Druckerei gerne wieder nutzen. Ich kann Saal Digital weiter empfehlen.

Der Gutschein hat meine Meinung nicht beeinflusst. Sie wäre auch ohne die nette Vergünstigung positiv ausgefallen.