Hier geht es zu Teil 1. Darin erzähle ich Euch, wie ich die Fotografie in meiner Kindheit erlebte.
Erste eigene Werke…
Die Zeit der Jugend begann. Wir schrieben so ungefähr das Jahr 1996. Wer jetzt denkt, ich war eine derjenigen, die auf Klassenfahrten am Tag hunderte Fotos seiner grimassenschneidenten Mitschüler schoss, der irrt gewaltig. Ich nahm gar keinen Fotoapparat mit. Ich wunderte mich über die anderen, die den Auslöser glühen ließen. Wer würde sich diese Fotos jemals wieder ansehen? Ok, ok! Auf zukünftigen Klassentreffen könnte man damit sicherlich alte Erinnerungen wecken. Aber sonst? Ich bestaunte nach den Klassenreisen lieber die Bilder der anderen und ließ mir ein paar Abzüge machen. Diese sortierte ich in Einsteckalben. Bei jedem meiner späteren Umzüge schaute ich sogar mal in die Bücher rein.
Als ich im Alter von 16 Jahren meinen langjährigen Partner Enno kennen lernte, änderte sich meine Einstellung zur Fotografie abrupt. Von nun an hatte ich auf unseren zweisamen Ausflügen und Reisen logischerweise keine knipsenden Mitschüler mehr dabei. Also musste ich, oder besser gesagt wir, selber ran. Mein Partner hatte eine kleine silberfarbene Digitalkamera. Diese begleitete uns auf Reisen in den Spreewald, nach Bulgarien, Teneriffa und Wien. Die Möglichkeiten solch einer Kamera waren natürlich begrenzt, aber wir hatten schon damals viel Spaß am fotografieren und machten uns Gedanken zu Motivwahl, Perspektive und co. Zu dem Zeitpunkt druckten wir unsere Werke noch unbearbeitet aus. Freunde fanden sie wohl eher langweilig. Es fehlten die Menschen auf den Bildern. Wir lichteten schon damals lieber weite Landschaften und blühende Wiesen ab. Wir selbst fehlten meistens auf den Bildern. Diese Phase endete im Jahr 2006/2007.
Meine Fotografie-Biografie Teil 3
lustig, ich hab in der zeit eine sehr ähnliche entwicklung erlebt 🙂 das winterbild finde ich wunderschön!
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Vielen lieben Dank!
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Ich finde es schade, dass ich keine Kamera hatte, während meine Mitschüler alle schon eine hatten. Menschen wollte ich aber auch keine fotografieren. Auf einer Klassenfahrt nach Graubünden stellte ich mir dort auf den Wanderungen immer vor, wie ich die vielen unterschiedlichen Moosarten, die ich dort fand, fotografieren will…
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Das finde ich ja so toll! Mein Sohn beobachtet auch so gerne kleine Dinge. Stundenlang.
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Als ich später mit 14 dann mal eine Kamera ausgeliehen bekam, habe ich damit auch erstmal angefangen, eine Schnecke, Moos und kleine Blumen zu fotografieren. 🙂
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Da hat sich Deine Leidenschaft ja kaum verändert.
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