Die eigene Schrift und Illustrationen in Fotos einfügen

Mein Interesse gilt nicht nur der Fotografie. Von Zeit zu Zeit entdecke ich Neues für mich, was ich dann natürlich sofort ausprobieren muss. Schön, wenn man diese neuen Interessen mit Fotos verknüpfen kann!
Schon vor längerer Zeit bin ich über „Zentangle“ und „Handlettering“ gestolpert. Mädchenkram halt ;-). Wenn Du Dich näher damit befassen möchtest, google einfach mal danach! Beides sind Techniken, bei der handgezeichnete oder -geschriebene Schriftzüge und Illustrationen entstehen. Ich schätze mich zwar als weniger begabt im Umgang mit Stiften ein, aber es macht mir Freude, mit Papier und Tusche aktiv zu sein.

Ziemlich schnell kam ich auf die Idee, meine Kritzeleien in Fotos einzufügen. Und das hat sogar zwei Vorteile: Man umgeht auf diese Weise prima die Nutzung der oftmals lizensierten oder kostspieligen Schriften und Grafiken. Zugleich hat man was komplett Eigenes geschaffen.

Im ersten Bild habe ich das Wort „Ahoi“ per Hand geschrieben, abfotografiert (scannen geht auch), den Hintergrund transparent gemacht und als png abgespeichert. Danach konnte ich die Schrift prima zum Foto des Muscheldampfers packen, inklusive Änderung der Schriftfarbe. Auch die Deckkraft der Schrift habe ich angepasst. Das funktioniert mit jedem Bildbearbeitungsprogramm, was mit Ebenen arbeitet. Auch Grafikprogramme wie Canva sind dafür ideal. Ich weiß, es ist nicht perfekt, aber mit Liebe gemacht.
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In meinem zweiten Beispiel habe ich das Zentangle-Muster „catkin“ (zu deutsch „Weidenkätzchen“) in ein Foto gepackt, welches mir vorher zu langweilig erschien. Auch hier habe ich die Deckkraft ein wenig herabgesetzt:

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Wie gefallen Dir meine kleinen Spielereien? Findest Du das kreativ oder kitschig? Schreibe es mir gerne in die Kommentare!

19 Gedanken zu “Die eigene Schrift und Illustrationen in Fotos einfügen

  1. ich bin mal wieder der spielverderber – ich find das ganze quatsch. wenn du fotografisch nichts mehr weisst fängst du an rumzuspielen (hatte ich vor 13-13 jahren auch mal. das mit der schrift geht ja noch – kannste das bild wenigstens als kitschpostkarte verwenden. aber der zweig da reingebastelt? neee – das ist nur peinlich. nichts halbes und nichts ganzes…
    soweit meine meinung – ganz ehrlich. und die willst du ja hören!

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  2. Hallo!
    Ich finde so eine leichte Personalisierung der eigenen Bilder sehr cool, und habe in den Anfängen meiner Bloggerei ebenfalls viel damit herum experimentiert. Einige Fotografen-Kollegen haben da auch wirklich schöne Lösungen mit Logos, Unterschriften, grafischen Elementen etc.

    Bei mir ist es dann aber bei (m)einem Logo in der rechten oberen Ecke geblieben, das ich von Adobe Lightroom beim Entwickeln der Bilder automatisch reinrechnen lasse, entweder weiss oder schwarz. Meine eigene Unterschrift ist zu wenig kalligraphisch, und eine kalligraphische ist dann wieder nicht meine. Ausserdem umgehe ich so Schindludertreiberei.

    Viele Grüsse,
    Jürgen

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  3. Da muß ich jetzt mal derBaum mal widersprechen.
    Experimentieren sollte immer das Ziel sein. Was ist Fotografie? Reines Knöpfchendrücken gepaart mit Technikwissen? Oder freies kreatives Entfalten, ausprobieren von Neuem?
    Ich würde bei Bild 2 sogar weitergehen und die gezeichnete Struktur dupliziert (+Tiefenschärfe) mehrmals einfügen um den reinen 2D-Effekt zu reduzieren.

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  4. sehr interessant! Ja, ich hatte auch mal eine Phase, wo ich ständig passende Wörter oder Phrasen in meine Bilder gepackt habe 😀 ich finde Schriften faszinierend und bin ja ohnehin ein Fan von Ästhetik. Ich mag meine eigene Schrift aber nicht, von daher konnte ich mich in Adobe Photoshop austoben und hole mir, auch durch meine Selbstständigkeit als Coverdesignerin, immer wieder neue Schriften 🙂

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  5. Pingback: 28 Tage Content 2020 - Und Valentinstag ist auch noch! | Anna Koschinski

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